25. Marienhöhe

25. Marienhöhe

Die Marienhöhe ist eine hohe Düne mit Café am Damenpfad. Benannt wurde sie nach Königin Marie von Hannover. Die Düne war schon vor der Errichtung des Pavillons um 1850 ein beliebter Aussichtspunkt für die Badegäste auf Norderney. Am Nordwestpunkt der Insel gelegen konnte hier der Untergang der Sonne am besten und am eindrucksvollsten verfolgt werden, zudem bot das weite Meer einen atemberaubenden Anblick. Unzählige Gäste zog das Panorama nahezu magisch an: „Eine erstaunliche Aussicht, die alle Vorstellung weit übertraf, die ich mir je durch Bericht oder Beschreibung davon gemacht hatte. … Welch eine Wellenmasse, die sich turmhoch erhob und dann mit tobender Gewalt in den Abgrund stürzte.“ (Amshoff, 1851)


Eng verknüpft mit der Marienhöhe – allerdings ohne historische Belege – ist der Dichter Heinrich Heine (1797–1856), der dreimal auf Norderney zwischen 1825 und 1827 verweilte: Nach der Überlieferung soll die hohe Aussichtsdüne am Weststrand – die Marienhöhe – ein Lieblingsplatz des Dichters gewesen sein. Hier soll Heine auch sein „Lied am Meer“ („Das Meer erglänzte weit hinaus“), vertont von Franz Schubert, geschrieben haben. Den Heine-Verehrern war und ist es dabei unwichtig, dass er dieses Gedicht bereits nach seinem Cuxhaven-Aufenthalt 1823 geschrieben hatte.

Besondere Verehrung genoss Heine beim hannoverschen Kronprinzenpaar. Heine zu Ehren ließ Marie von Hannover einen hölzernen Pavillon auf der Düne errichten.


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