Diese gut 20 Meter hohe Düne vor dem ehemaligen Herrenbadestrand mit Aussichtsplattform wurde benannt nach König Georg V. von Hannover, der seit 1836 fast 30 Sommer auf Norderney verbrachte. Ehemals diente die Georgshöhe als Sturmsignalstation für die Schifffahrt. So wurde beispielsweise bei aufziehenden Seenebel aus einer Nebelkanone (diese steht heute im Fischerhausmuseum) stündlich ein Schuss abgegeben.
Das Strandetablissement „Giftbude“ lag unterhalb der Georgshöhe, dort wo sich heute die Klinik Norderney der LVA Westfalen befindet. 1870 mehr eine Bretterbude, wurde das Gebäude 1891 neu errichtet. Es diente als Restaurant und Gaststätte am Herrenbadestrand. Giftbude bedeutet: „Bude, in der man Gaben, Ausrüstung oder Lebensmittel erhalten kann“.
Während des Zweiten Weltkrieges befand sich auf der Georgshöhe eine Marinesignalstelle, in deren Räume 1947 die Wetterwarte einzog (1981 durch einen Neubau am Januskopf ersetzt).