17. Bismarckstraße

17. Bismarckstraße

Hoffmanns Hotel Falk - Bismarckstraße 4:                        

Das Gebäude wurde 1888/89 von Moses von der Wall an der Ecke Bismarckstraße/Roonstraße errichtet. Der Hotelier Heinrich Hoffmann erwarb es Anfang 1892 und erweiterte es mit einer eisernen, mit Glas bedeckten Veranda. Das Hotel gehörte zu den ersten Adressen für jüdische Badegäste. Ausgestattet war es mit 60 Zimmern und 90 Betten und es galt als „einziges, rituelles Hotel am Platze“ mit streng koscherer Küche, wie aus einer Anzeige aus dem Jahr 1902 hervorgeht. Für die Schechita und zur Beaufsichtigung der Küche war ein eigener, streng orthodoxer Schächter angestellt. Der Besitzer Julius Hoffmann spielte im öffentlichen Leben der Insel eine wichtige Rolle, zudem war er der letzte Synagogenverwalter. Das Hotel Falk, ebenso andere jüdische Pensionen, Restaurants und Geschäfte, mussten 1933/34 schließen, weil jüdische Badegäste auf der Insel nicht mehr erwünscht waren. 

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