Gemeinsame Pressemitteilung von Stadt und Krankenhaus
Krankenhaus Norderney ist rund um die Uhr einsatzbereit
Bürgermeister Frank Ulrichs würdigt Bedeutung der Klinik und Engagement des Teams
Anlässlich einer Mitarbeiterversammlung hat der Bürgermeister der Stadt Norderney, Frank Ulrichs, das Krankenhaus Norderney besucht und sich klar zum Insel-Krankenhaus bekannt. Frank Ulrichs würdigte die Bedeutung der Klinik für die Stadt Norderney sowie das medizinische, therapeutische und pflegerische Engagement. Dem gesamten Team von 75 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sicherte er Solidarität mit der Einrichtung sowie die Unterstützung der Stadt im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu.
Oberstes Ziel des Geschäftsführers Uwe Peters und des vorläufigen Insolvenzverwalters Axel Gerbers ist es, das Krankenhaus Norderney fortzuführen. „Gerade in dieser finanziell herausfordernden Situation sehen wir es als unsere Aufgabe an, eine Zukunftsperspektive zu schaffen. Zum einen für die Mitarbeitenden, die sich stark für ihr Krankenhaus engagieren. Ihre Gehälter sind bis zum Jahresende über Insolvenzgeld gesichert und die Planung für 2025 erarbeiten wir in enger Abstimmung und lösungsorientiert zusammen mit der Stadt Norderney. Zum anderen für die Bewohner und Gäste von Norderney, deren Versorgung in Zukunft genauso sicher sein soll, wie sie es heute ist“, sagt Geschäftsführer Uwe Peters und erklärt: „Auf die Akutversorgung in unserer Notfallambulanz können sich alle wie gewohnt verlassen. Das eingespielte Team aus Medizinern und Pflegekräften ist rund um die Uhr einsatzbereit und für die Menschen da.“
Der vom Amtsgericht Aurich bestellte vorläufige Insolvenzverwalter Rechtsanwalt Axel Gerbers, Partner in der Kanzlei Johlke Niethammer, weiß um die Wichtigkeit des Krankenhauses für die Menschen auf Norderney: „Ich habe in meinen zahlreichen Gesprächen erfahren, dass ein großes Interesse daran besteht, eine langfristige Perspektive für das Krankenhaus Norderney zu schaffen. Dabei muss auch an strukturelle und bauliche Veränderungen gedacht werden. Wir müssen ein dickes Brett bohren.“
Die Klinikleitung, die vorläufige Insolvenzverwaltung sowie der Bürgermeister und die Kämmerin der Stadt Norderney stehen dazu in engem Austausch miteinander. Bürgermeister Ulrichs betont, dass auch aus dem Gesundheitsministerium in Hannover die Vorhaltung einer stationären Versorgung auf Norderney nach wie vor als erforderlich angesehen wird. Wie diese in Zukunft wirtschaftlich und effizient abgebildet werden kann, muss in den nächsten Wochen und Monaten erarbeitet werden.
Ulrichs: „Die politischen Entscheidungsträger im Rat der Stadt sind selbstverständlich umfänglich involviert.“